Biomasse - Heizen mit Holz

Für Pellets ist fast immer Platz Bis zu 20 Meter und zwei Stockwerke entfernt vom Kessel kann man das Lager bauen. Wer im Keller keinen Platz hat, kann das Lager auch unterirdisch im Garten, unter Dach im Freien oder in einem Nebengebäude errichten. Der Transport vom Lager zum Kessel erfolgt vollautomatisch über Förderschnecken oder Saugsysteme. Für ein Pelletslager gibt es nur eine Grundbedingung: Trocken muss es sein, damit die Pellets nicht aufquellen und an Heizwert verlieren. Beim Umstieg von Öl auf ein nachhaltiges, zukunftssicheres Heizsystem kann zumeist der Raum genutzt werden, wo bisher der Öltank stand. WIE KOMMEN DIE PELLETS ZUM KESSEL? Vom Lagerraum werden die Pellets vollautomatisch zum Kessel transportiert. Ist das Lager in der Nähe und im selben Stockwerk wie der Kessel, werden dafür meist Förderschnecken genutzt, die wie eine große Schraube aussehen und in ihren Windungen die Pellets transportieren. Ist das Lager weiter weg oder gar in einem anderen Stockwerk, kommen meist Saugsysteme zum Einsatz. Die Pellets werden hier aus dem Lager gesaugt und zum Kessel transportiert. WUSSTEN SIE, DASS … … Pellets weniger Platz brauchen als feines Sägemehl? Pro Kubikmeter Lagerraum finden etwa 650 Kilogramm Pellets, aber nur 200 Kilogramm Sägemehl Platz. Warum? Weil die kleinen Röllchen fest gepresst sind und so bei minimalem Volumen maximale Power geben. FRÜHLINGSPUTZ FÜRS PELLETSLAGER Alle paar Jahre sollte man das Pelletslager vom Staub befreien. Für Erdtanks oder sehr große Lager gibt es hier spezielle Vor- schriften, im Privatbereich genügt ein normaler Staubsauger mit HEPA-Filter. 1 Lagerraum leer werden lassen 2 Heizung und Förderanlage ausschalten, Lagerraum 15 Minuten lang lüften 3 Staubmaske aufsetzen 4 Mit dem Staubsauger das Lager absaugen 5 Lager wieder schließen, alles wieder einschalten – fertig Pellets Pellets sind in Privathaushalten nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil sie deutlich weniger Platz brauchen als Hackschnitzel oder Stückholz. Die Lagermöglichkeiten sind so vielfältig, dass es für so gut wie jedes Haus eine Lösung gibt. © Shutterstock/tchara; Illustrationen: Shutterstock/Midstream/fullvector/Macrovector (bearbeitet) 11

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