Biomasse - Heizen mit Holz

10 DER KLASSISCHE LAGERRAUM … … muss so platziert werden, dass die Pellets aus dem Tankwagen eingeblasen werden können. Je kürzer die Leitung vom LKW zum Lagerraum ist, desto besser. Damit die kleinen Röllchen dabei nicht gegen die Wände prallen und zerbröseln, hängt an der gegenüberliegenden Wand eine Prallschutzmatte aus Gummi. Ist der Raum feucht, kann eine Holzverschalung Abhilfe schaffen. Die Innenkonstruktion des Lagerraums ist einfach. Damit die Pellets möglichst restlos verbraucht werden, wird der Einbau eines Schrägbodens aus Holz empfohlen. Ab einem Winkel von etwa 40 Grad rutschen die Pellets selbstständig zur Förderschnecke oder Saugsonde. Wer ein bisschen geschickt ist und gern mit Holz arbeitet, kann diese Konstruktion auch selber bauen. DER GEWEBETANK UND DAS SACKSILO … … sind flexibel und können bei Umbaumaßnahmen leicht umgesiedelt werden. Es gibt Tanks in verschiedenen Formen für verschiedene Raumsituationen, unter anderem unten spitz zulaufend oder rechteckig. Mit entsprechender Verkleidung zum Schutz vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung kann der Tank sogar im Freien aufgestellt werden. DER ERDTANK … … besteht aus Kunststoff oder Beton und wird im Freien vergraben. Das spart Platz in Haus und Keller. Die Errichtung ist allerdings aufwändig – und auch für die Reinigung braucht es spezielle Schutzmaßnahmen. DER TAGES- ODER WOCHENBEHÄLTER … … ist eine Lösung, wenn sehr wenig Platz vorhanden ist oder mit Pellets nur zugeheizt wird. Er wird händisch aufgefüllt. In einen solchen Behälter passen zwischen 100 und 1.000 Kilogramm Pellets. Es gibt Behälter von der Stange, man kann aber auch eine für die jeweiligen Platzverhältnisse maßgeschneiderte Konstruktion aus Holzplatten mit einem Deckel und einer Saugsonde anfertigen lassen. PELLETS LAGERMÖGLICHKEITEN

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